Begleitende Maßnahmen für den Behandlungserfolg

Begleitende Maßnahmen für den Behandlungserfolg

Übersicht

(1) Grundlegende begleitende Maßnahmen

Maßnahmen, die Sie ergänzend zur Einnahme der Jorinde Präparate beachten sollten:

  • Trinkkur
  • Bewegung
  • Ernährung
  • 12-Stunden-Fastenpause

(2) Optionale begleitende Maßnahmen

Möglichkeiten, die Wirkung der Kuren zu steigern; bilden jedoch für die allermeisten Personen nicht unbedingt eine Voraussetzung für den Erfolg:

  • Gemüse am Abend
  • Eliminierungsdiät
  • Yogaübungen
  • Entspannung

Erfahren Sie im Folgenden alle Details zu den einzelnen Methoden.


Trinkkur

Nehmen Sie während der gesamten Dauer Ihres Jorinde Programms ausreichend Flüssigkeit zu sich.

Dadurch helfen Sie Ihrem Körper beim Ausschwemmen von Abfall- und Giftstoffen und sorgen für die Frische und Funktionstüchtigkeit Ihrer Körperzellen.

Was trinken?
Wasser ohne Kohlensäure, ohne Zucker und ohne Farbstoffe; Kräutertee, ebenfalls ohne Zucker; Frucht- oder Kräuteraufgüsse (englisch: infused water), zum Beispiel Gurken- oder Pfefferminzwasser.
Wieviel trinken?
Pro Tag: 1 Liter pro 25 kg Körpergewicht. Beispiel: Sie wiegen 65 kg. Daraus ergibt sich: 65 : 25 = 2.6, das heißt, Sie würden pro Tag 2.6 Liter trinken.

Bewegung

Verschaffen Sie sich während Ihres Jorinde Programms ausreichend Bewegung.

Generell ist Bewegung mehr als nur gesund, nämlich sogar notwendig für einen gut funktionierenden Körper. Dies gilt insbesondere für die Zeit der Entgiftung und inneren Reinigung.

Wie viel muss ich mich bewegen?
Faustregel: 30 Minuten pro Tag bei einem Puls von 100 oder mehr Schlägen pro Minute.

Ein Erwachsener braucht ungefähr 6'000 Schritte pro Tag, ab 10'000 Schritten pro Tag können wir unsere Gesundheit verbessern. Aber der heutige Büromensch kommt im Schnitt auf ca. 3'000 Schritte pro Tag.

Je nach Körpergröße kommen Sie mit 4'000 Schritten auf ca. 3 Kilometer. Durchschnittlich benötigen wir zu Fuß bei gewöhnlichem Schritttempo 12–15 Minuten für einen Kilometer. Das heißt, wir schaffen 4 bis 5 km in einer Stunde.

Dabei hilft ein Pedometer (Schrittzähler). Viele Smartphones kommen mit einer Schrittzählerfunktion in der Grundausstattung. Ansonsten kann man Pedometer günstig (beginnend bei unter €20) kaufen.

Die Bewegung sollte dabei so intensiv sein, dass sie den Stoffwechsel und das Herz-Kreislauf-System anzuregen vermag. Das erreichen wir, wie oben erwähnt, bei einem Puls ab 100 Schlägen pro Minute und darüber.

Gehen ist die einfachste Art, sich ausreichend körperliche Betätigung zu verschaffen. Selbstverständlich erfüllen auch andere Arten der Bewegung diesen Zweck. Wichtig dabei ist, daß Sie täglich Ihr Pensum in der geforderten Intensität erfüllen.

Ernährung

Minimieren Sie während Ihres Jorinde Programms den Konsum der folgenden Lebensmittel:

  • Glutenhaltige Lebensmittel (Brot, Gebäck, Kuchen, etc.)
  • Milch (Trinkmilch, Joghurt, Eis, etc.)
  • Koffein (Kaffee, Schwartee, Grüntee, etc.)
  • Alkohol (Wein, Bier, Schnäpse, etc.)
  • Zucker (Süßigkeiten, Kuchen, Desserts, etc.)

Damit können Sie entscheidend beitragen zur Entlastung Ihrer Entgiftungsorgane.

12-Stunden-Fastenpause

Bei der 12-Stunden-Fastenpause dürfen Sie während 12 Stunden essen. In den anschließenden 12 Stunden essen Sie nichts = Fasten.

Wenn Sie also morgens um 7 Uhr frühstücken, dann dürfen Sie am Abend jeweils bis um 19 Uhr essen, nicht später. Somit erreichen Sie die angestrebte Fastenpause von 12 Stunden, nämlich von 19 Uhr bis 7 Uhr.

Diese Fastenpause hilft Ihrem Körper in vielerlei Hinsicht, während Ihres Jorinde Programms vor allem dabei, daß Sie Ihrem Körper (in erster Linie Darm und Leber) die Möglichkeit zur Reinigung, Regulierung und Regeneration geben.

Vorrangig in den Stunden 8 bis 12 der Fastenpause kann Ihr Körper dann so richtig die innere Reinigung vorantreiben.

Optionale begleitende Maßnahmen

Gemüse am Abend

Verzichten Sie beim Abendessen auf tierisches Eiweiss und tierische Fette und essen Sie viel gekochtes Gemüse und pflanzliche Lebensmittel. Sie können dadurch die Entlastung von Darm und Leber erheblich steigern.

Eliminierungsdiät

Bei der Eliminierungsdiät lassen Sie konsequent Nahrungsmittel weg, die bei Ihnen regelmäßig Reaktionen von Unverträglichkeit auslösen.

Typische Symptome der Unverträglichkeit von Lebensmitteln sind:

  • Sodbrennen
  • Blähungen, auch Bauchgeräusche
  • Verstopfung oder Durchfall
  • Frösteln, Erkältungssymptome
  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Hautausschlag, Pickel
  • geschwollene Schleimhäute
  • Bauchkrämpfe
  • Beschleunigung oder Verlangsamung des Herzschlag- oder Atemrhythmus

Lassen Sie Lebensmittel, die solche Reaktionen bei Ihnen auch nur in milder Form auslösen, während Ihres Jorinde Programms konsequent weg.

Yogaübungen

Zu den Yogaübungen, die wir Ihnen empfehlen, gehören:1

  • Körperübungen
  • Atemübungen

Wenn Sie können und wollen, besuchen Sie eine Yoga-Klasse. Holen Sie sich dort Anleitung und Unterstützung.

Falls Sie das nicht möchten oder können: Zur Anleitung bei den Körperübungen empfehlen wir Ihnen die Rishikesh-Reihe, welche André Van Lysebeth2 in Europa bekannt gemacht hat. Sie ist für einen gesunden Menschen einfach durchzuführen, berücksichtigt die Eigenheiten des Europäers, braucht wenig Zeit und ist dennoch höchst wirksam.

Für die Atemübungen gibt André Van Lysebeth ebenfalls verständliche, gut durchführbare und sehr effiziente Anweisungen.

Durch Körper- und Atemübungen können Sie Ihren gesamten Organismus regenerieren und revitalisieren. Eine Stunde richtig Yoga üben ist wie eine Woche Urlaub!

Entspannung

Nebst den oben erwähnten Yogaübungen empfehlen wir Ihnen:

  • ausreichend Schlaf
  • wenn möglich Mittagsschlaf
  • Meditation
  • Entspannungsmassagen
  • Sauna
  • Entspannungsbäder (auch zuhause in der Badewanne möglich)
  • Faszientraining oder Trigger Ball Behandlung
  • Lesen
  • Entspannungsmusik
  • Handy, Computer, iPad und Fernseher ausschalten
  • u.v.m.

Denken Sie daran: Zur Entspannung tragen auch Sport und Bewegung bei (siehe oben). Mit ausreichend körperlicher Betätigung schlagen Sie zwei Fliegen mit einer Klappe.

Das Problem bei der Entspannung ist oft, daß wir uns die Zeit dafür nicht nehmen, z. B. weil wir denken, wir sollten in der Zeit lieber etwas erledigen. Während Ihres Jorinde Programms bildet die Entspannung aber unter Umständen einen wichtigen Aspekt Ihrer Kur.

Synergie

All diese Maßnahmen fördern sich gegenseitig und steigern durch ihr Zusammenwirken den Nutzen.

  • Sie können dadurch die Wirkung Ihres Jorinde Programms verstärken und beschleunigen.
  • Sie können die optionalen Maßnahmen frei kombinieren und Ihren Bedürfnissen anpassen.

Hinweis

Bitte gehen Sie mit diesen Informationen verantwortlich um! Führen Sie keine der hier genannten Maßnahmen durch, wenn Ihr gesundheitlicher Zustand dies nicht erlaubt, oder wenn eine Maßnahme den Anweisungen Ihres Artztes widerspricht.


  1. Yoga geht weit über Körper- und Atemübungen hinaus. Diese sind nur ein Teil davon. Wir wollen uns hier aber auf sie beschränken. ↩︎

  2. André van Lysebet hat mehrere Bücher publiziert. Sie sind erhältlich in verschiedenen Übersetzungen bei verschiedenen Verlagen. Unsere Empfehlung: Yoga für Menschen von heute, Deutsch. ISBN-13: 978-3442161645. Goldmann Verlag, 1 April 1999. ↩︎

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